Während sich die Hunde im Central Park in New York City im frischen Pulverschnee wälzen, wechseln sich hier Regentage mit 8° und Sonnentage mit 16° ab. Ich bevorzuge letztere, auch wenn sie nicht wirklich Weihnachtsstimmung aufkommen lassen. Dabei wird in den kleinen Orten ringsum viel dafür getan, dass es zumindest weihnachtlich aussieht.
Da man im Garten nicht viel tun kann/muss (die Rebstöcke sind schon geschnitten, Obstbäume und Sträucher müssen erst im neuen Jahr dran glauben, der Pool ist eingewintert, der Mähroboter in Lauerstellung), verlagert sich das Geschehen auf Drinnen. Nach einigen Gläsern köstlicher, bitterer Marmelade aus unseren Bergamotten, wurden die im Oktober gepflückten und seitdem regelmäßig gewässerten und zum Schluss 2 Wochen in einer Salzlake ruhenden Oliven eingemacht.
Das spätnachmittägliche “Herunterfahren” auf der Couch mit einem Glas Wein, Erdnüssen, Stricken (ich nicht) und auf der Gitarre zupfen, geht meistens nahtlos in die eine oder andere Küchenschlacht über und wird zur Zeit durch das knisternde Kaminfeuer und durch ein oder zwei Folgen einer guten Netflix-Serie (sehr zu empfehlen: »The Queen’s Gambit«) abgerundet.
Heute, am vierten Advent, kommen unsere Kinder für eine Woche zu Besuch und wir freuen uns sehr auf fröhliche und entspannte Weihnachten. Euch allen, die ihr Freunde meines Blogs geworden seid, wünschen wir »Joyeux Noël« und »Bonne Année«. Möge 2021 ein geschmeidigeres Jahr werden, als dieses es war!
