Das war 2019 …

26.9.2019

Kurz vor Ende der Semesterferien besucht uns Sydney, die von Freiburg eine (relativ) kurze Strecke zu fahren hat. Nach zwei Tagen mit dicken Wolken und Regen scheint bei 27 ° wieder die Sonne, als sie ankommt.

Wir nutzen das schöne Wetter für verschiedene Ausflüge, u. a. zur Abbaye de Fontfroide, einem Höhepunkt zisterziensischer Baukunst. Zur Abtei gehören auch eine Domaine mit ausgezeichneten Weinen sowie ein Restaurant, das ein preiswertes und zugleich exzellentes Mittagsmenü anbietet. Ohne Reservierung hat man allerdings fast keine Chance, denn die Kombi aus mystischer Ausstrahlung, Degustationsmöglichkeit und feinem Essen sorgt oftmals für erheblichen Andrang.

 

15.9.2019

Ein »vide-greniers«, auch als braderie (Trödelmarkt), foire aux puces (Flohmarkt), bric-à-brac (Durcheinander), brocante (Antikmarkt) oder vente de garage (garage-sale) bezeichnet, zieht Französinnen magisch an. Im Schlepptau der Damen kämpfen sich mehr oder weniger schlecht gelaunte Herren durch Berge von Klamotten, Geschirr und Dinge, die auf jedem Speicher zu finden sind und die (eigentlich) keiner (mehr) braucht. Während sich die Männer höchstens für altes Werkzeug, matt schimmernde Boulekugeln oder den Würstlstand der pompiers volontaires begeistern können, ertönt ringsum hell und verzückt »chou!«, »génial!« und »super!«.

Aber wenn mal ein Trödelmarkt an einem so herrlichen Ort wie Le Somail stattfindet, kommen auch die Herren der Schöpfung gerne mit. Links und rechts des »Canal du Midi«, der den Ort durchquert, sind die Schätze ausgestellt und flankiert von Hausbooten und Restaurants schlendert man flussauf- und wieder flussabwärts, genehmigt sich zwischendurch ein eiskaltes Kronenbourg oder feilscht mit den Verkäufern bis man sich (fast immer) einig ist.

Christines geniale Ausbeute kann auf dem Bild unten bewundert werden! (Nein, nicht das erste Bild, das letzte 😄)

 

14.9.2019

In der Liste der „schönsten Dörfer Frankreichs“ finden sich alleine in Okzitanien 42 Einträge, wobei das Département Aveyron mit 10 Orten einsamer Spitzenreiter ist. Im Département Hérault ist Minerve mit rund 130 Einwohnern eines der kleinsten Dörfer überhaupt. Rund 40 Auto-Minuten entfernt, erwartet uns ein mittelalterlicher Ort in beeindruckender Landschaft, der ausschließlich über eine schmale Brücke und einen Felsgrat erreichbar ist. Besucher müssen außerhalb parken und erfreuen sich nach ein paar hundert Metern Fußmarsch an den ersten Schattenflecken unterhalb des achteckigen Burgturms. Ein Spaziergang mit ordentlichen Steigungen streift kleine Geschäften und Lokale, die romanische Kirche »Saint-Étienne« sowie das fantastisch gelegene Restaurant »Relais Chantovent« (siehe auch „Restaurants“).

 
 
 
 

5.9.2019 Nach etlichen Jahren, in denen wir uns zwar aus den Augen verloren haben, uns aber nicht fremd geworden sind, hatten wir heute Besuch von Gareth, unserem Nachbar aus Martinsrieder Zeiten. Da seine Eltern nur ca. eine Stunde entfernt von uns leben und er gerade bei ihnen zu Besuch ist, kam er zum Abendessen in seinem blauen Flitzer angesaust. Hi Gareth, es war schön, dich wiederzusehen!

2.9.2019 Gäste im Garten

Es ist nicht leicht, die verschiedenen Vögel, Insekten, Reptilien usw. mit dem Fotoapparat zu erwischen, aber wenn mir mal ein passabler Schnappschuss gelungen ist, werde ich ihn posten. Um die (noch sehr kleine, aber stets wachsende) Sammlung anzusehen, bitte HIER klicken.